Immer wieder finde ich am Gartenteich die Schlupfhäute von großen Libellen, ohne dass es mir je gelungen ist, einen solchen Schlupfvorgang selbst zu beobachten.
An der Stelle, auf die der Pfeil zeigt, steigt das Insekt aus seiner Larvenhaut. Die danebenliegenden Flügel haben mit dieser Larvenhaut wahrscheinlich nichts zu tun, sondern stammen von einer Kleinlibelle.
Ich behalf mir mit einer Plastikbox mit Deckel. Man muss den Deckel sehr vorsichtig drüberschieben, um die feinen Flügel nicht zu verletzen. Da sitzt sie nun drin und wartet, was geschieht.
Ich trug sie zum Teich und sie braucht nur wenige Sekunden, bis sie wieder in einem Bogen abflog und gleich das Weite suchte. Danach war die andere Libelle dran. Auch sie flog weg und wird wieder kommen, um ihre Eier an den Wassenpflanzen abzulegen und die nächste Generation zu starten.
Ich freue mich immer wieder über diese schönen Libellen. Wir haben noch kleine blaue und rote Libellen am See. Diese großen Mosaikjungfern jedoch leben recht gefährlich. Ihren Flügelschlag kann man deutlich hören und sie fliegen recht geruhsam in niedriger Höhe auf der Suche nach Eiablageplätzen und Mücken zum Fangen. Das macht sie in hohem Maße für die Katzen attraktiv und hat schon manche das Leben gekostet. So war ich froh, dass wir diese beiden schnell wieder wohlbehalten in die Freiheit entlassen konnten.
An der Stelle, auf die der Pfeil zeigt, steigt das Insekt aus seiner Larvenhaut. Die danebenliegenden Flügel haben mit dieser Larvenhaut wahrscheinlich nichts zu tun, sondern stammen von einer Kleinlibelle.
Es gibt eine wunderbare Homepage: http://www.libellen.li/, auf der man ausführliche Erklärungen und wunderbare Bilder sehen kann.
Wenn man auf der linken Seite den Button Lebensweise anklickt, kann man im zweiten Absatz unter "befreit sich das Tier langsam aus der Schlupfhaut." unter dem blauen Link eine wunderbare Folge von Fotos aufrufen, die den Schlupfvorgang genau zeigen.
Wahrscheinlich hat es sich bei dieser um die Schlupfhaut von einer Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) gehandelt, denn am gleichen Tag haben sich zwei Weibchen in unserem Gewächshaus verflogen.
Da hingen sie nun verzweifelt und abgekämpft. Es geschieht immer wieder, dass das Gewächshaus für Insekten zur Falle wird, weil sie hineinfinden, dann aber verzweifelt am Dach einen Ausgang suchen, ohne die offene Tür zu finden. Kleine Insekten, wie z.B. Hummelköniginnen im Frühling, fange ich mit einem Glas, das ich über sie stülpe und dann einen Pappdeckel über die Öffnung schiebe. Das regt sie mächtig auf, weil ihr Gebrumm sich in dem Glas für sie zum ohrenbetäubenden Lärm vervielfältigt. Besser ist noch ein kleines Teesieb, da bleiben sie wesentlich ruhiger. Vor undurchsichtigen und dunklen Gefässen fürchten sie sich, damit lassen sie sich kaum fangen.
Bei diesen kapitalen Libellen brauchte es auf jeden Fall etwas Größeres.
Ich behalf mir mit einer Plastikbox mit Deckel. Man muss den Deckel sehr vorsichtig drüberschieben, um die feinen Flügel nicht zu verletzen. Da sitzt sie nun drin und wartet, was geschieht.
Ich trug sie zum Teich und sie braucht nur wenige Sekunden, bis sie wieder in einem Bogen abflog und gleich das Weite suchte. Danach war die andere Libelle dran. Auch sie flog weg und wird wieder kommen, um ihre Eier an den Wassenpflanzen abzulegen und die nächste Generation zu starten.
Ich freue mich immer wieder über diese schönen Libellen. Wir haben noch kleine blaue und rote Libellen am See. Diese großen Mosaikjungfern jedoch leben recht gefährlich. Ihren Flügelschlag kann man deutlich hören und sie fliegen recht geruhsam in niedriger Höhe auf der Suche nach Eiablageplätzen und Mücken zum Fangen. Das macht sie in hohem Maße für die Katzen attraktiv und hat schon manche das Leben gekostet. So war ich froh, dass wir diese beiden schnell wieder wohlbehalten in die Freiheit entlassen konnten.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.
Johanna
Kommentare
Wünsche dir auch einen entspannenden Sonntag - vielleicht im Liegestuhl?
Herzlich bbbb
Danke auch für den Link, der fehlte mir noch.
http://naturstudien.blogspot.com/2010/05/libelle.html
Herzlicher Gruß
Sara
Gut das Du sie in Sicherheit bringen konntest
unsere Tigerin hat auch schon eine auf dem Gewissen, da kam ich leider zu spät. Ich finde Libellen auch wunderschön heute hatte ich eine mit schwarzen Flügeln leider keinen Foto zur Hand
Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag
und freue mich schon auf den Kleinen am Montag
Ina
Wir hatten in unserem letzten Domizil (hach wat hört sich das an, ggg) einen kleinen Teich und viele Libellen. Und ständig haben die sich ins Haus verflogen und kamen auch nicht wieder raus. Ich habe eine etwas unfeinere Art entwickelt die wieder ins Freie zu transportieren. An beiden Flügeln packen, da verharren die wie eingefroren, raus und loslassen. Ich liebe Libellen.
GGLG Anne
das ist aber ein Prachtexemplar, das du fotografiert hast. So eine Riesenlibelle habe ich noch nie gesehen.
LG Renate
bei uns landen die Großlibellen leider oft im Wintergarten und flattern dann verzweifelt oben am Glasdach rum. Ich bin immer froh, wenn ich sie wieder draußen habe. - Eine tolle Dokumentation zur Libellen"geburt" findest du bei Blechi unter diesem Link:http://www.blechi-b.de/naturfoto/natur.html Man muss über dem ersten Foto auf die winzigen Pfeile gehn, ich such die auch immer erstmal.
Lieben Gruß
Elke
Liebe Grüsse Ratafia
sehr informativ Dein Beitrag, die Libellen mag ich sehr, sehen so filigran aus und ich mag sie am Wasser beim Fliegen zu beobachten, macht Spaß... LG & Dir eine schöne neue Woche -Rita
What a beautiful and large dragonfly you rescued; even two! They are so lovely. The silver I am selling comes also in a dragonfly from Giovanni Raspini Charms & Co so that tells all of us it is a favorite! My friend Hannah, living here in town, collects them and I got her a frame with two dragonflies as a silver clip to hold the glass together. Just lovely, like the real ones but not as colorful as those you captured for us with your camera!
Greetings from Georgia/USA
MariettesBacktoBasics