Hier spart man Zeit und Geld, denn im Herbst wird oft Suppengrün gebraucht. Einmal gemacht, hält sich die Masse im Kühlschrank und ist sofort einsatzfähig. Nur den Salzgehalt muss man beim Benutzen beachten, damit das Essen nicht überwürzt ist. Zerkleinert wird mit dem Fleischwolf.
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Suppengrün in Salz eingelegt ist ein praktischer Vorrat, der Zeit spart. |
Und so wirds gemacht: Es eignet sich dazu, Sellerieknolle + ein Teil des Grüns, Lauch, Zwiebel, Karotten, Petersilienwurzel, Pastinake, Petersiliengrün, Liebstöckel. Je bunter, desto besser. Das kann man sich nach persönlichem Geschmack mischen. Gemüse waschen, putzen und grob zerkleinern.
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Das Suppengrün wird geputzt und grob geschnitten. |
Die Schalen und Reststücke, die nicht fürs Suppengrün taugen, werden extra gesammelt und gekocht. Nach dem Absieben ist das eine gute Gemüsebrühe zum Direktverzehr. Wer mag, kocht hinterher ein Stück Fleisch und/oder Nudeln darin oder benutzt die Brühe als Soßengrundlage.
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Links das Suppengrün für den Vorrat, rechts die Reste für eine frische Gemüsebrühe. |
Das geputzte kleingeschnittene Suppengrün wird nun durch den Fleischwolf - grobe Scheibe - gedreht. Das ist besser als der Mixer, weil es weniger Flüssigkeit erzeugt. Wer das Gemüse vorher in der Schüssel schon mischt, hat danach weniger Arbeit. Dann wird die fertige rohe Gemüsemasse gewogen und pro kg 200 Gramm Salz* zugesetzt.
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Ein Lob auf den elektrischen Fleischwolf, der die Arbeit abnimmt. |
Das wars schon. Die feuchte Masse kann nun in saubere Gläser gefüllt werden und einfach mit dem Schraubdeckel verschlossen werden. Aufpassen, dass keine Luftblasen beim Füllen entstehen. Im Kühlschrank soll die Masse lange halten. Zum Verschenken aus einer Papierserviette Kreise schneiden und mit einem Gummi über dem Deckel festmachen.
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Mit einem Serviettenhäubchen ist das eingelegte Suppengrün fertig zum Verschenken. |
Den Tipp hatte ich von einer Bekannten. Das ist der Anfang einer Reihe mit Herbst- und Wildgerichten, auf die ich so richtig Lust habe.
Herzliche Grüße
Johanna
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Noch ein Wort zum Thema Salz: Ganz erschrocken war ich, als ich von der Verwendung von Natriumferrocyanid als Rieselhilfe bei Salz las. Salz ist ja kein teures Lebensmittel, man braucht keine Massen davon. Also habe ich beim nächsten Einkauf mal geguckt, was mein Salz als Trennmittel ausweist und na klar: es war Natriumferrocyanid. Googlet mal danach und macht euch schlau. Ich habe im ganz normalen Supermarkt problemlos auch preiswertes Salz gefunden, wo draufsteht: Ohne Zusätze! Das kaufe ich jetzt. Ist ein bisschen gröber, rieselt aber ganz fantastisch und wäre auch für eine Salzmühle geeignet. Informativ fand ich auch diesen Artikel:
http://www.alternativ-gesund-leben.de/natriumferrocyanid-in-kochsalz-e-535/
Kommentare
ja klar kann man die auch einfrieren, dann aber Sturzgläser nehmen, damit sie nicht platzen. Die Kräuter und Gemüse wurden nicht schwarz, weil die ja luftdicht eingeschichtet sind und mit Salz versetzt. Wenn du sie einfrierst, brauchst du weniger Salz. Aber dann kannst du sie eben nicht löffelweise entnehmen. Das musst du mal ausprobieren, wenn du ein Glas auftaust, wie die dann aussehen und wie lange sie dann noch halten. glg Johanna