Die Mariendistel (Silybum marianum) kennen sicher viele Menschen. Dass man sie auch essen kann, habe ich erst jetzt erfahren.
Marian thistle (Silybum marianum) is well known to many gardeners. I just learned, that it is edible, too.
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In meinem Garten wuchert die Mariendistel und verdrängt völlig die Kräuter, die am Wegrand wachsen. Deshalb muss ich sie etwas ausdünnen. So habe ich für meine Kochexperimente mit der Mariendistel auch genügend Material.
Marian thistle is growing rampant in my garden and dislodges my herbs, which grow on the border. Therefore I want to thin out this plants. So I have enough material for cooking experiments with Marian thistle.
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Experiment I: Gebratenes Mariendistelgemüse
Die Pflanze soll leberstärkend sein und teilweise ähnlich wie Artischocken schmecken. Sie ist allerdings sehr stachlig. Ich habe die Blätter klein geschnitten und gebraten. Die Blüte habe ich mit Stengel wie Artischocken gekocht.
Experiment I: fried Marian thistle vegetable
The plant is healthy for liver deseases and is said to taste like Artischoks (Cynara scolymus). It is although very prickly. I have cut the leaves into small stripes and fried them in a pan. The bud I cooked like Artischoks/Cynara.
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Der Geschmack der Blätter war zwischen Mangold ohne Erdgeschmack und Spinat ohne Bitterstoffe. Obwohl ich das Gemüse scharf gebraten hatte, blieben einige der Stacheln hart. War nicht lustig beim Essen.
Aber der Stiel der Knospe schmeckte richtig gut wie Artischocken. Die Knospen selbst waren gut, wenn sie winzig waren. An der größeren Knospe war kaum was Essbares dran.
The taste of the leaves was something between Chard (Beta vulgaris), but not so earthy, and spinach, but not bitter. Although I fried it really hard, some prickles stayed with hard fiber. Not funny to eat.
The stem of the bud tasted really very nice like Artischoke/Cynara. The bud itself is nice when very little, the older gives not enough edible stuff.
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Experiment II: Mariendistelsalat
Diesmal habe ich mit einer Schere die stacheligen Ränder abgeschnitten. Die Blätter haben eine fleischige Mittelrippe und sind recht kräftig, fast wie Eisbergsalat.
ExperimentII : Salat from Marian thistle
This time I cutted with a scissor the prickly edges away from the leaves. The leaves have a thick leave-vain and seem somehow succulent like iceberg lettuce.
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Die Blattstreifen mit Essig-Öl-Dressing waren wirklich lecker. Der Geschmack ist tatsächlich zwischen Eisbergsalat und rohem Spinat. Ich werde diese Streifchen jetzt solange in meinen Salat integrieren, bis ich die Pflanzen genügend dezimiert habe.
The chopped leaves with dressidn from vinegar and olive oil, salt and pepper were really delicious. The taste is indeed a bit like Iceberg lettuce or fresh spinach. I will blend this chopped leaves into my salads until I have depleted the plants enough.
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Es ist immer wieder interessant, was man aus Feld und Flur alles essen kann.
It is always interesting, what all is edible in wood and meadows.
Schöne Grüße/
Best greetings,
Johanna
Kommentare
es ist wirklich erstaunlich, aber fast alle Blumen sind auch eßbar. Daß man eine Distel auch essen kann, war mir allerdings neu.
Ich hatte mal ein Buch über Rezepte mit Blumen, leider weiß ich nicht, wo es geblieben ist. Ich denke, ich habe es verliehen. Wie heißt es so schön: "Bücher haben Ehrgefühl, sie kommen nicht zurück wenn man sie verleiht."
Liebe Grüße
Renate
Have a great weekend, kisses:)
Wir haben keine solchen Disteln im Garten, deshalb bleibt mir die viele Arbeit damit erspart, aber vielleicht auch eine erlebnisreiche Gaumenfreude.
Liebe Grüsse und schlaf gut
Alice
Soll gegen Völlegefühl usw. gut sein!
Mal schauen ; )
Wünsche dir einen lebergestärkten Tag und grüsse dich ganz ♥-lich Brigitte
VG
Elke
deine Koch-Experimente fand ich hochgradig interessant. Habe ja schon Spitzwegerich, Brennesselblüten und Giersch zubereitet, aber dass man auch Mariendistel essen kann, wußte ich auch nicht. Das Salatrezept hört sich gut an. Muß aber gestehen, dass ich die Blätter der Mariendistel auch optisch sehr attraktiv finde.
Ein schönes Wochenende wünscht dir
Elvira
Fascinating experiment! I love that you took what many of us would consider an undesirable plant and ATE it! ;)
That will teach plants you don't want to grow in your garden!
Hope you have a lovely weekend!
Fondly,
Bill
bei dir lernt man stets neues und gutes hinzu.
Mir war nicht bekannt, das man sie essen kann.
Es ist aber auch sicher nicht die gewöhnliche die sich wild und quer Beet im Garten verteilt.
Die hab ich gestern nämlich in " Massen " ausgerissen.
Eine arg pieksige Angelegenheit.
Ich weiß nicht ob ich es ausprobieren würde, da sie mir beim ausreißen zeimlich unangenehm sind.
Wenn ich dann so überlege wie sie meinen Gaumen und Rachen stechen uiuiui.
Liebe Grüße, Moni
Empfehlenswert ist eine Kur mit dem Tee oder einem standardisierten Präparat. Die Inhaltsstoffe schützen die Leberzellen, das ist wohl wahr!
Und selbst VOR Alkoholgenuss sollte man sie einnehmen, das wirkt Wunder. Wer es einmal ausprobiert hat, kann es bestätigen.
Ja, an den Disteln ist für gewöhnlich wirklich nicht viel dran. Ich wollte schon andere Disteln verkosten. Aber die vielen Stacheln und das geringfügige Ergebnis haben mich doch immer wieder davon abgehalten ;-)
Eine gute Idee jedenfalls mit dem Salat - das würde ich wohl auch tun und gesund ist es obendrein!
In meinem Waldgartenblog versuche ich ja auch ab und an Rezepte von Wildpflanzen zu bringen. Nur augenblicklich fehlt mir ein wenig die Zeit.
Herzlichen Dank auch noch für Deine Teilnahme an meinem Giveaway! An Deine Verlosung erinnere ich mich auch noch gut.
Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Sara
nie wär ich auf die Idee gekommen, eine Distel zu essen...aber so ganz einfach ist das ja wohl auch nicht? als Tee kann ich mir das auch schon eher vorstellen...
...die Schokolade wirkt auf deinem Rosenteller sehr gut, bei mir verschwindet sie immer gleich so aus der Packung...
wünsch dir eine schöne Woche,
liebe GRüße von Birgitt
Na du hast wirklich etwas tolles ausprobiert mit Mariendistel! Danke für den Button den du mitgenommen hast. Ich hatte meine Posts für zwei Wochen vorausgeschrieben da ich es nicht ankündigen möchte.
Lieber Gruss,
Mariette
Aber wenn's gut war, lohnt es sich ja.
Vor kurzem hat mir ein junger Mann, der z.Z. in unserem Einkaufszentrum eine Schmetterlingsausstellung überwacht, erzählt, dass es früher Kochbücher gab, in denen Rezepte für Maikäfer-Suppe standen. Da haben die Maikäfer ja Glück, dass sie fast ausgestorben sind, sonst würdest du das auch noch ausprobieren. ;-) (Kann man sich heutzutage überhaupt nicht mehr vorstellen, oder?)
Liebe vegetarische Grüße von Craftland